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Revitalisierung Schmutzerhaus

Projektbescheibung

Das Schmutzerhaus ist eines der ältesten Gebäude der Gemeinde Mörtschach und wurde in den Jahren 1994 und 1995 revitalisiert. In diesem Mehrzweckgebäude ist unter anderem der Bauern-Handwerksladen untergebracht. Hier besteht die Möglichkeit, regionales Handwerk und wertvolle Woll- und Naturprodukte zu besichtigen und zu kaufen. Weiterlesen...

 

Das obere Mölltal mit seiner Lage im Herzen der Hohen Tauern ist eine extreme, aber auch reizvolle und besonders wertvolle Naturlandschaft. Seit Generationen sind die Bergbauern unter schwierigsten Bedingungen bemüht, diese Naturlandschaft zu pflegen und sie für die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz zu nutzen. Daher wurden in den vergangenen 25 Jahren verstärkt ökologische und wirtschaftliche Initiativen gesetzt.

 

Mit der Schafwollverarbeitung konnten vorhandene Ressourcen genutzt, ausgebaut und neue Einkommensmöglichkeiten geschaffen werden. In vielen kleinen, aber doch sehr wirksamen Schritten, gelang es dem Regionalverein Großglockner, die einzelnen Produktions- und Verkaufsstätten, von der Wollwaschanlage bis zur Handwerkstube, aufzubauen.

 

Die Schafwollverarbeitung im Mölltal ist ein Vorzeigeprojekt und ist heute ein wirtschaftlicher, aber auch kulturell wichtiger Bestandteil des Oberen Mölltales. Die Qualität der Schafwollprodukte ist für alle Akteure eine Selbstverständlichkeit und wurde deshalb auch mit einem Gütesiegel ausgezeichnet.

 

Auch in Zukunft sollen den Kunden die Schafwollprodukte in bestmöglicher Qualität, sowie ein breitgefächertes Angebot an Produkten, angeboten werden.

 

Um diese Produkte und Erzeugnisse der Handwerkstube weiterhin produzieren und verkaufen zu können, sind einige Sanierungs- und Adaptierungsmaßnahmen am Gebäude notwendig. Einer verstärkten Nachfrage an diesen Produkten kann somit nachgekommen werden.

Ziele und Wirkungen

  • Stärkung der ländlichen Infrastruktur
  • Stärkung der ländlichen Wertschöpfung
  • Erzeugung von regionalen Produkten

Aktivitäten

  • Sanierung des Dachstuhles/Schindeldach
  • Anbringen von Sicherheitshacken/Cu-Teile im Dachbereich
  • Umstellung der Stromheizung auf nachhaltige Biomasse
  • Planung und Bauleitung

Das Projekt wird im Programm für ländliche Entwicklung – Vorhabensart 19.2.1 - gefördert. Der Förderbetrag von € 56.307,71 setzt sich aus Mitteln von Bund, Land und Europäischer Union zusammen.